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Jugendfreizeit in Arco – Ein Rückblick

Am Sonntag, den 04. Juni 2023, war es endlich wieder so weit: die jährliche Jugendfreizeit stand vor
der Tür. Die Teilnehmer trafen sich um 9 Uhr auf dem Parkplatz des Basislager in Bad Aibling mit den
Trainern Natascha, Achim, Xenia und Michi. Die meisten kannten sich schon: entweder aus einer
vergangenen Freizeit, aus einem Kletterkurs oder allgemein vom Klettern. Kurze Zeit später ging es
dann auch schon los mit dem Bus Richtung Italien. Leider lief die Fahrt nicht reibungslos ab, der
Ferienstau blieb nicht unbemerkt. Erst gegen 15 Uhr kamen wir endlich in Arco an und konnten im
Hotel Garden einchecken. Doch Entspannung stand nicht auf dem Plan – nachdem das Gepäck in den
Zimmern verstaut wurde, packten wir schon unseren Kletterrucksack und machten uns auf den Weg
zum Klettern in den Klettergarten San Martino, nur wenige Minuten fußläufig vom Hotel. Die
Nachmittagssonne knallte auf den Felsen, wir hatten jedoch trotzdem einen schönen ersten
Klettertag. Nach einer schnellen Dusche ging es dann los Richtung Ristorante Antica Corte, wo wir
feinstes italienisches Essen genießen konnten. Den Abschluss des Tages machte die Planung für den
nächsten Tag auf der Hotelterrasse. Eine bedeutsame Änderung gab es dieses Jahr: Die Trainer gaben
uns Teilnehmern die Verantwortung für die Planung der Woche, so konnten wir uns immer
aussuchen, was wir machen wollten, und lernten dabei, was alles bei solch einer Planung wichtig zu
beachten ist.
Der Montagmorgen begrüßte uns mit starkem Regen, weshalb das Klettern für den Tag gestrichen
war. Um 7 Uhr gab es erst einmal ein italienisches Frühstück mit Kuchen und allem, was das Herz
begehrt. Wir begaben uns auf eine kleine Shopping-Tour in der Altstadt von Arco und machten einen
Ausflug auf die Burg Castello di Arco. Danach saßen wir bei prasselndem Regen mit Kartenspielen auf
der Terrasse. Als das Wetter einen Anschein der Besserung machte, marschierten wir los Richtung
Monte Colt. Leider liefen wir an unserer Abzweigung vorbei und fanden den richtigen Weg nicht. Da
es weiterhin stark regnete und wir schon eine Zeit lang unterwegs waren, kehrten wir irgendwann
um. Schließlich machten wir uns noch frisch und gingen zum Essen im Ristorante Ai Conti und zur
Eisdiele. Den Abend ließen wir gemütlich mit Getränken auf der Terrasse bei der Planung ausklingen.
Am nächsten Tag war das Wetter wieder besser. Gleich nach dem Frühstück ging es um 8 Uhr los zum
Klettergarten Muro dell’Asino in Laghel. Nach einem etwas längeren und sehr steilen Anstieg waren
wir an der Wand und konnten den ganzen Vormittag und Mittag in Ruhe im Schatten klettern, bis die
Sonne und der Ansturm an Kletterern dazukamen. Gegen 15 Uhr waren wir wieder im Hotel, der Rest
des Tages wurde mit Entspannung, Kartenspielen, Unterhaltungen und Planung verbracht. Schließlich
waren wir Essen im Ristorante al Fiume, gingen auf dem Rückweg an der Eisdiele vorbei und ließen
den Abend auf der Terrasse ausklingen.
Der Mittwoch begann erneut mit einem Frühstück um 7 Uhr, bevor es um 8 Uhr gleich zum
Klettersteig Via Ferrata Rio Sallagoni im Sarcatal ging. Da wir so früh morgens schon vor Ort waren,
begegneten wir nur wenigen Menschen und konnten den Klettersteig sehr entspannt gehen. Der
Steig führte uns durch eine Schlucht, welche bei dem heißen Wetter eine schöne Abkühlung
darstellte. Die zweite Etappe begann mit einer Drahtseilbrücke, danach ging es immer weiter nach
oben. Als wir unser Ziel erreicht hatten, waren wir nur wenig unterhalb der Burgruine Castel Drena.
Schon mittags waren wir zurück und begannen mit der Planung für den Nachmittag. Nach etwas
Freizeit ging es zum Klettergarten Massi di Gaggiolo. Leider blieben wir aufgrund beginnendem Regen
nicht sehr lange und mussten schon recht schnell wieder aufbrechen. Der Abend endete wieder im
Ristorante al Fiume mit leckerem Essen.
Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück zum Klettergarten Croz de le Niere bei Preore, wo
uns gigantische Kletterfelsen und ein Klettersteig erwartete. Der Klettergarten und Klettersteig waren
mit zahlreichen Kunstwerken in der Umgebung ausgeschmückt. Aufgrund des Schwierigkeitsgrades
teilte sich die Gruppe. Ein Teil ging mit auf den Klettersteig, der andere Teil kletterte am Felsen. Der
Klettersteig begeisterte alle Teilnehmer, wir hatten viel Spaß dabei, auch die Kletterer am Fels hatten
einen schönen Vormittag. Nach einer kurzen Pause nach der Rückkehr ging es auch für die
Klettersteig-Gruppe noch für einige Touren an den Kletterfels. Da uns der Regen plötzlich überraschte,
packten wir zügig unsere Sachen und fuhren zurück nach Arco. Um 18.30 Uhr ging es erneut zum
Essen im Ristorante al Fiume, danach saßen wir mit Getränken auf der Terrasse des Hotels, bis wir
schließlich alle früh schlafen gingen.
Am Freitag konnten wir ausschlafen, erst um 9 Uhr begaben wir uns entspannt zum Frühstück. Xenia
und Michi hatten in aller Frühe schon den Colodri Klettersteig in Arco gemacht. Während Natascha
und Achim für das Grillen am Nachmittag einkauften, fuhren wir bereits los zu unserem Tagesziel:
dem Klettergarten Finale Ampola. Dort erwartete uns ein großer Picknickplatz mit Feuerstellen. Wir
kletterten am Fels, bis es plötzlich stark zu regnen begann. Wir flüchteten erst auf den Picknickplatz
und hofften auf eine Besserung, schließlich verzog es uns ins Auto. Als sich der Himmel aufhellte,
riskierten wir, das Feuer anzuheizen und das Grillen vorzubereiten. Zu unserem Glück hielt das Wetter
und wir hatten einen wunderschönen Nachmittag und Abend mit Wurst- und Steaksemmeln,
Getränken und viel Spaß, manche gingen mit den Füßen auch in den angrenzenden Bach. Wir ließen
den Tag mit Getränken und Kartenspielen am Hotel ausklingen.
Und schon war die Woche vorbei, der letzte Tag brach an. Ein Teil der Gruppe traf sich bereits um 6
Uhr vor dem Hotel, um den Colodri Klettersteig zu gehen. Wir waren fast alleine und konnten den
Sonnenaufgang vom Berg aus betrachten. Erst um 9 Uhr trafen wir uns wieder alle bei unserem
letzten Frühstück in Italien. Schließlich mussten wir unsere Sachen packen, machten eine
Abschlussrunde und fuhren los Richtung Bad Aibling. Gegen 16 Uhr kamen wir im Basislager an, wo
wir uns mit Kartenspielen unterhielten, bis die Eltern eintrafen. Um die Woche schön abzuschließen,
unterhielten wir uns und aßen noch gemeinsam mit allen Teilnehmern, Trainern und Eltern im
Basislager.
Und so ging eine schöne Woche mit tollen Erinnerungen, Freundschaften und viel Spaß vorüber, die
Freude auf das nächste Jahr wächst. Vielen Dank im Namen aller Teilnehmer an unsere Trainer
Natascha, Achim, Xenia und Michi.

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